XIII. Ein Politicus müsse seinem Verstande und Geschicklichkeit nicht zuviel trauen.
Aus obangeführtem aber schliesse ich, daß man einem Hof- und Staats-Mann [S. 200] keine gewisse und unfehlbare Regulen wornach er sein Leben anzustellen hätte, fürschreiben könne dann wodurch sich der eine erhebet; das dienet offt mahlen, dem andern zum Falle und Untergang, und was man dem einen heilsame Arzeney, das ist dem andern ein schädlicher Gifft.
[13е] наставителное учение политику не подобает своему разуму и искуству много верити
Из вышепомянутого заключаю, что дворовому мужу подлинных и непогрешимых регулов, по чему оному жити, предписати не можно, понеже чем един возвышен, то другому падение бывает, и что единому полезное лекарство то другому вредная отрава <...>